Der „Austrian Startup Monitor 2020“ hat erstmals untersucht, in welchem Umfang österreichische Start-ups sich für eine nachhaltige Entwicklung und Ökologisierung der Wirtschaft engagieren. Für jedes vierte ist Nachhaltigkeit ein vorrangiges Ziel.
Bereits in den letzten beiden Jahren hat der Austrian Startup Monitor gezeigt, dass grüne Technologien und die Verfolgung von ökologischen Zielen ein wichtiger Trend sind. Green Start-ups wurden daher in diesem Jahr genauer beleuchtet. Als solche werden jene Unternehmen definiert, „für die die Erreichung von ökologischen Zielen ein wichtiges oder sogar
übergeordnetes Unternehmensziel darstellt“, das heißt, die ihr Unternehmensziel auf einen positiven Beitrag zu Umwelt aufbauen. Insgesamt können 63 % der befragten Unternehmen zu dieser Gruppe gezählt werden.
Es zeigt sich, dass Gründerinnen häufiger ökologische oder soziale Ziele verfolgen. Von den Branchen sind die Herstellung von Konsumgütern, speziell Bekleidung und Textil, von Bedeutung, weiters Energie und Mobilität sowie der Tourismus. Software und IT hingegen geben am seltensten an, ökologische oder soziale Ziele zu verfolgten. Die überwiegende Mehrheit der Green Start-ups widmet sich dem Thema „nachhaltiger Konsum und Produktion“, durch den Einsatz nachhaltiger Materialien, Erhöhung der Lebensdauer und Recyclebarkeit von Produkten.
Mehr Details, auch zu weiteren Themen wie den Einfluss der Coronakrise und die Rolle von Start-ups als „Problemlöser“ sind nachzulesen im „Austrian Startup Monitor 2020“.